WERNBERG-KÖBLITZ/BERLIN „Rund 250.000 Kinder und Jugendliche werden weltweit in den Kriegen der Erwachsenen in tödliche Kämpfe geschickt, müssen lebensgefährliche Botengänge übernehmen oder Sklavendienste leisten. Kindersoldatinnen werden häufig Opfer sexualisierter Gewalt“. Darauf weist die SPD-Bundestagsabgeordnete Marianne Schieder eindringlich hin.
Auch in diesem Jahr unterstützte die Abgeordnete die Aktion und gab am Stand der Kinderkommission ihre Handabdrücke ab, um so ein Zeichen zu setzen. Marianne Schieder: „Gerade im Hinblick auf die vielen jungen Geflüchteten aus Bürgerkriegsländern mit entsprechend traumatischen Erfahrungen ist mir das ein besonderes Anliegen. Es wird oft ausgeblendet, wie sehr gerade junge Menschen unter Kriegen zu leiden haben: Kinder sind aber der wehrloseste und verletzlichste Teil der Gesellschaft.“
Die gesammelten roten Handabdrücke leitet die Kinderkommission als Signal des Deutschen Bundestages gegen den Einsatz von Kindersoldaten an die Vereinten Nationen weiter.
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